Vorsitzender der Initiative, Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich, auf Hauptversammlung im bayerischen Chemiedreieck: „Ausbau der transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsstrecke ist alternativlos“

„Während in den Nachbarstaaten der Ausbau der europäischen Hochgeschwindigkeitstrassen zügig vorangeht, herrscht auf den süddeutschen Magistrale-Abschnitten weiterhin zu viel Stillstand“, lautete das ernüchternde Fazit des Vorsitzenden der Initiative „Magistrale für Europa“, Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich, auf der Hauptversammlung des europaweiten Aktionsbündnisses am 28. Februar und 1. März im bayerischen Chemiedreieck Mühldorf am Inn und Burghausen. Der Vorsitzende forderte vor den über 180 Teilnehmern aus Österreich, Frankreich, der Schweiz, Ungarn, Slowakei, Deutschland und Vertretern der Europäischen Union deshalb: „Der erhebliche Investitionsstau für Schienenprojekte in Deutschland muss durch ein angemessenes Verkehrsbudget aufgelöst werden. Wir dürfen es nicht länger hinnehmen, dass unsere Pro-Kopf-Investitionen in Schieneninfrastrukturprojekte erheblich unter denen der Nachbarländer liegen“.

Der Ort für die jährliche Hauptversammlung war mit Bedacht gewählt, ist doch die Trasse zwischen München, Mühldorf bis Freilassing der längste noch fehlende Lückenschluss auf der über 1.300 Kilometer langen Strecke zwischen Paris und Budapest und Bratislava. Den gegenwärtigen Zustand – nur eingleisiger Ausbau, immer noch nicht elektrifiziert – nannte der Vorstandsvorsitzende der Wacker Chemie AG, Burghausen, Rudolf Staudigl, „wirtschaftspolitisch verantwortungslos“…..

Beitrag „Regional Fernsehen Oberbayern“ (RFO)

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