Promoting rail beyond it‘ s general supporters. Dies ist das Ziel des, von der Europäischen Kommission ausgerufenen, European Year of Rail. Events, Debatten, Projekte – die Bandbreite der angestrebten Formate ist vielfältig und noch nicht abschließend festgelegt. Einzelheiten werden derzeit noch zwischen der Europäischen Kommission und dem Parlament abgestimmt. Sicher ist jedoch, dass der thematische Fokus auf den Bereichen Europäische Verkehrskorridore, Güterverkehr der Zukunft, Digitalisierung der Bahn, Ticketing sowie dem Bahn-Tourismus liegen wird. Gerade letzteres Thema gewinnt zunehmend an Bedeutung. Rund 75 % des CO2-Ausstoßes eines Urlaubs entstehen bei der An- und Abreise. Paris, Wien, Budapest: Wer sein europäisches Traum-Ziel also mit der Bahn erreicht, leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Klimaschutz.

„Es steht außer Frage, dass der Schienenverkehr auf den meisten Gebieten – Nachhaltigkeit, Sicherheit und sogar Geschwindigkeit – enorme Vorteile bietet, wenn seine Organisation und Technik den Standards des 21. Jahrhunderts entsprechen. Die Eisenbahn beinhaltet aber auch einen noch tieferen Aspekt, da sie die EU nicht nur auf der physischen Ebene verbindet. Die Schaffung eines europaweiten, kohärenten und funktionsfähigen Netzes ist ein Akt des politischen Zusammenhalts. Das Europäische Jahr der Schiene wurde nicht willkürlich gewählt. Es kommt zu einem richtigen Zeitpunkt, zu dem die EU diese Art von gemeinschaftlichem Engagement braucht“, erklärt die für Verkehr zuständige EU-Kommissarin Adina Vălean.

Auch das internationale Kunstfestival Europalia hat die Eisenbahn bereits zu seinem Thema für das Jahr 2021 auserkoren. Vielfältige Aktivitäten zum European Year of Rail sind also auch aus dem Kunstbereich zu erwarten. Auch die Initiative „Magistrale für Europa“ wird sich in das Projekt der DG MOVE einbringen – wir freuen uns bereits!