Nach Aussage des Ungarischen Ministeriums für Innovation und Technologie (ITM) sollen die Hauptstädte der Visegrad-Länder zukünftig über eine Hochgeschwindigkeitsbahnlinie miteinander sowie zusätzlich an Wien angebunden werden. Die Züge auf der geplanten Bahnlinie sollen dann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 320 km/h fahren können. Dies würde die Reisezeit zwischen Budapest und Wien sowie Budapest und Bratislava auf weniger als zwei Stunden verkürzen, so Minister László Palkovics.

Die Planungen sehen vor, dass die Bahnstrecke am Grenzübergang Hegyeshalom in Richtung Wien abzweigt, während die Strecke nach Bratislava über Rajka führen soll.

Nach vorläufigen Schätzungen besteht ein die Bahnlinie über 20 Millionen Passagiere pro Jahr befördern. Da das Projekt im Einklang mit dem Ziel der Europäischen Union stehe, den Hochgeschwindigkeitsverkehr innerhalb der EU bis 2030 zu verdoppeln und bis 2050 zu verdreifachen, werde die Investition wahrscheinlich für EU-Fördermittel in Frage kommen, so das ITM.

Quelle: Hungary Today